Common Language Runtime (CLR)

Eintrag zuletzt aktualisiert am: 16.11.2008

Die Common Language Runtime (CLR) ist die Laufzeitumgebung des .NET Frameworks. Sie muss installiert sein, damit ein .NET-Programm (egal ob in Managed Code oder Native Code) ausgeführt werden kann. Die CLR ist die einheitliche Laufzeitumgebung aller .NET-Programmiersprachen. Sie ersetzt die in der COM-Welt vorhandenen unterschiedlichen Laufzeitumgebungen.

Die CLR stellt zahlreiche Basisdienste bereit. Dazu gehören der Just-in-Time-Compiler, die Code Access Security (CAS), der Garbage Collector und die Framework Class Library (FCL).
Die CLR ist implementiert in Form der Common Language Runtime Execution Engine in der Datei mscoree.dll. Diese DLL wird nach %Windows%/System32 installiert. Was überraschen mag: Diese DLL ist eine COM-Komponente. Man könnte auch sagen, diese Komponente ist die letzte COM-Komponente, die man schreiben musste. Alles danach könnte man als .NET-Komponente realisieren.
Die CLR hatte vor der offiziellen Vorstellung der .NET-Initiative im Juli 2000 die Namen NGWS Runtime und Universal Runtime.

Die Softwarekategorie, zu der die CLR gehört, wird bezeichnet als
  • Virtuelle Maschine
  • Execution Engine
  • Virtual Execution Environment
  • Managed Runtime Environment

(siehe dazu: http://blogs.msdn.com/brada/archive/2005/01/12/351958.aspx)